Nutzerbedarfsprogramm – Öffentliche Bauprojekte

– das Funktionsprogramm muss stimmen –

Grundaussage:

Zielkonflikt Laufzeit von Immobilieninvestitionen und flexible Nutzung.

Zukunftssicherheit von Immobilieninvestitionenen wird in der Konzeption geschaffen.

Der Betrachtungshorizont muss die notwendigen Veränderung über den Zeitablauf berücksichtigen. Der Blick in die Vergangenheit erklärt nur die Vergangenheit, der Blick in Zukunft kann bei Zäsuren nur eingeschränkt darauf aufbauen.

Neben sauberen Kalkulationsmodellen gehören die richtigen rechtlichen und organisatorischen Konzepte dazu, u. a. auch der neueste Input aus der Wissenschaft über die Nutzungsprozesse.

Die Qualitäten (Materialien, Flexibilitätsgrade, Anmutung, Betrieb, Rückbau, …) sind verbindlich festzuschreiben.

Für den Eigentümer entsteht Mehrwert, wenn nach Ablauf der Erstnutzung die Weiternutzung gesichert ist.

Die richtige organisatorische Gebäudeplanung und richtigen Verträge sichern die Zukunft des Objektes.

Offener Punkt:

  • Wird überhaupt das richtige gebaut? Es wir dnur überlegt wie etwas gebaut wird, und nicht was gebaut wird
  • Nutzwertanalyse führt zu Entscheidungen ob PPP sinnvoll ist
  • Annahme: Gebäude mit Funktion
  • Anforderungen an die Funktion werden im Raumprogramm- und Pflichtenheft festgehalten
  • Die Beschreibung der Funktionen orientiert sich an der Vergangenheit
  • Wie wird mit absehbaren Veränderungen von Nutzungsanforderungen umgegangen?
  • Was passiert bei Störungen während der definierten Vetragsphase (è gute rechtliche Formulierung wie bei Veränderung während des Bauprozesses, Indexierungen von Kosten, Teilkündungsrechte, …)

Trends aus den Funktionen heraus:

Nutzung Büro

  • Flächenbedarf pro MA wird gesenkt, um Bilanz zu entlasten
  • Büro muss trotzdem ein attraktiver Arbeitsplatz sein, um
    • Mitarbeiter zu binden und zu gewinnen
    • Die Organisationskultur positiv zu unterstützen

Nutzung Schule

  • Neue Erkenntnisse aus der Pädagogik und Gehirnforschung führen zu neuen Lernmethoden (Blended Learning, Lernen für Kinder ist anders wie Lernen für Jugendlich anders wie Lernen für Erwachsene
  • Vorhandene Strukturen für Unterrichtsgebäude orientieren sich an Frontalunterricht

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